Microsoft Windows 10 Mobile
Geplatzter Traum vom erfolgreichen Smartphone-Betriebssystem
Bis Version 8.x nannte Microsoft es in Langform „Windows Phone”, inzwischen wurde es als „Windows 10 Mobile” begraben.
Es sollte können, wovon BlackBerrys ehemaliger Geschäftsführer Thorsten Heins damals bei seinem BlackBerry 10 OS geträumt hatte: Mobile Computing.
Ein Gerät für überall. Das Smartphone als Universalcomputer. Dieses Konzept nannte Microsoft „Continuum” und konnte deutlich mehr als BlackBerrys „Blend”.
Aber auch hier wurde das Smartphone während der Nutzung als Rechner für den großen Monitor sehr warm und verbrauchte viel Energie. Journalisten, welche bereits die Vorserienmodelle Lumia 950 und 950XL testen konnten, berichteten von vielen Abstürzen und einem unfertigen, aber vielversprechenden System, dem noch die Apps fehlen. Das erinnerte ein wenig an die Anfänge von BlackBerry 10 OS (da war zwar das Betriebssystem superstabil, aber die Apps fehlten) …
Konsequenz: Konzentration auf Softwarelösungen für andere Plattformen
Apps für alle Smartphones und Tablets
Microsoft hat sich längst umorientiert und bietet seine bekannten und bewährten Softwarelösungen für fast alle Plattformen an.
Wenn zu wenig eigene Hardware verkauft wird, programmiert man eben die Software auch für andere Betriebssysteme und verdient damit gutes Geld!
Das lief schon seit vielen Jahren mit dem Transferprotokoll Exchange ActiveSync (kurz: EAS) so und nun werden Programme wie Outlook, Word, Excel usw. ebenfalls für Android OS und Apple iOS vermarktet.
Vielen Dank für Ihr Interesse!
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Quellenangaben: Microsofts Joe Belfiore erklärt Windows 10 Mobile für de facto tot: WinFuture.de. Der Papagei ist tot: Zeit.de.
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