Software

CMS | mit Datenbank

Motto: Way Better Content Editing


WBCE CMS

Datenbank erhöht Systemanforderungen

Wenn Sie Datenbankspezialist sind, können Sie diesen ersten Absatz überspringen und sollten unbedingt WBCE CMS anstelle von WordPress etc. verwenden!
Wer sich mit MySQL-Datenbanken gut auskennt oder schon häufiger Sicherungen gemacht und auch erfolgreich zurückgespielt hat, sollte dieses CMS ausprobieren.
Das Umziehen einer MySQL-Datenbank (oder MariaDB) von einem Server zum anderen sollte man sich auch zutrauen.
Die Entscheidung für ein CMS mit Datenbank ist auch vom Internetserviceanbieter und gebuchten Servicepaket abhängig.
Hintergrund: da Sie sich den Webspace mit anderen Kunden teilen, wird auch die Rechenzeit in kleine Zeitabschnitte aufgeteilt und nur in dieser kurzen Zeit kann ein Backup-Programm laufen. Wird es nicht fertig, ist das Backup futsch. Üblich sind meist 30 Sekunden, dann bedient der Webserver den nächsten Kunden und nach x Kunden ist wieder Ihre Website dran. Es gab ein prima Backup-Tool, das entsprach irgendwann nicht mehr den gestiegenen Sicherheitsanforderungen und der (Freizeit-)Entwickler gab sein Freizeitprojekt auf. Nun gibt es meines Wissens nach nur noch ein neueres anderes Tool, welches man für Backups auf Knopfdruck verwenden kann, aber das muss möglichst vom Internetdiensteanbieter (engl. Begriff: Internet-Service-Provider) auf dem Server installiert werden, um vor Angriffen von außen sicher zu sein. Sonst müssten Sie es immer wieder kurz vorm Backup selbst installieren, rasch das Backup machen und dann das Tool schnell wieder löschen. Das stelle ich mir nicht unter einfacher Bedienbarkeit vor. Da können Fehler passieren. Und es wird lästig. Lästige Sachen verschiebt man gern. Gefährlich …

Der Verwaltungsaufwand ist also hoch, wenn man auf Sicherungen Wert legt. Die meisten Websitebetreiber verdrängen die Gefahr eines Datenbank-Crashs oder wissen gar nicht um die ständige Gefahr, dass ihre Datenbank durch fehlerhafte Updates von Plug-ins, kurzen Stromausfall beim Schreiben oder Hardwaredefekte „korrupt“ werden kann.
Wenn man einfach keine Sicherungen macht oder nur die Sicherungsfunktion von WBCE nutzt, die aber keine Rücksicherung auf Knopfdruck ermöglicht, sind die Systemanforderungen gering. Wenn es zum Daten-GAU kommt, brauchen Sie aber einen teuren Spezialisten, der aus dem WBCE-Backup verwertbare Daten macht und als Sicherung zurückspielt.

Erweiterbarkeit durch Softwaremodule

Fehlende Funktionen können leicht durch Softwaremodule („Plug-ins”) nachgerüstet werden. Es gibt bereits eine reichhaltige Auswahl an Plug-ins, Droplets etc.

Gestaltbare Designvorlagen (Templates)

Wer mit dem Design der mitgelieferten technisch einwandfreien responsiven Designvorlagen nicht zufrieden ist, kann sie entweder selbst anpassen oder findet bei einem der Entwickler eine dem eigenen Geschmack entsprechende kostenlose Musterdesignvorlage. Außerdem gibt es kostenpflichtige Templates oder man lässt einen Webdesigner gegen Bezahlung ein maßgeschneidertes Template oder gleich die ganze Website erstellen. Siehe auch nächster Absatz …

Freundliche Nutzergemeinschaft (Forum)

Wer Hilfe braucht oder selbst gute Ideen hat, kann sich gern der Gemeinschaft von WBCE-Nutzern anschließen und im Forum mitmachen. Rasch finden sich geduldige Forumsmitglieder, die freundlich mit Rat und Code zur Seite stehen. Auch Optimierungen für WBCE CMS werden im Forum gemeinsam diskutiert. Es ist eine sehr hilfsbereite freundliche Gemeinschaft und wer mag, hilft aktiv mit. Wer nicht programmieren kann, testet neue Plug-ins und Templates oder schreibt an einem Handbuch mit oder aktualisiert ein Kapitel des Wikis oder liest Korrektur? Auch Übersetzung in andere Sprachen ist sehr willkommen. Alles ist freiwillig, denn nur so macht man es gern.

Systemvoraussetzungen

  • LAMP-Webserver (das Übliche – Hauptsache, kein IIS o. ä.)
  • PHP 7.4-Kompatibilität ab WBCE 1.4.1)
  • MySQL 5.x oder MariaDB 8.x
  • ca. 25 MB Webspace
  • für Module m. Bilderfunktionen (News with Images, Galerien): GD Library, Imagemagick, Exif (normalerweise verfügbar)
  • für Verwendung von ShortURL: mod_rewrite
  • für Update Check im Dashboard: cURL
  • weiteres siehe Readme bzw. Online-Hilfe

Informieren und herunterladen: https://wbce.org/de/downloads/

Erweiterungen für WBCE CMS

Module, Templates und Add-Ons

WBCE CMS Add-On Repository (AOR)

Alles schön sortiert.

Vorteile

  • sehr kurze Einarbeitungszeit
  • Installation und Administration viel einfacher als bei WordPress
  • für große Webauftritte mit hunderten Webseiten geeignet
  • Multidomain (z. B. Domains in Landessprache) mit Know-How machbar

Nachteile

  • Datenbanksicherung ist viel komplizierter als Flat-File-CMS-Sicherung
  • Datenbank kann jederzeit beschädigt werden
    (durch fehlerhafte Updates, Plug-ins, Hardwarefehler, Stromausfall)
  • Serverumzug kann je nach Fachkenntnis zum Alptraum werden
  • Providerwechsel bedeutet Serverumzug – ohne Fachkenntnis = Alptraum
  • viel leichter angreifbar als Flat-File-CMS oder statische Website
  • keine Unterstützung für Multidomain (z. B. Domains in Landessprache)

Fazit

Für IT-Spezialisten, professionelle Webdesigner und Nerds ein prima Werkzeug zur Gestaltung eines anspruchsvollen Webauftritts und für diese besonders empfehlenswert! Man sollte schon wissen, wie man eine korrupte Datenbank repariert oder monatliche Kosten für ein automatisiertes tägliches Backup einkalkulieren (Lizenzgebühren ab ca. 30 EUR pro Domain).

Alternativen

Wer sich mit Computern nicht so gut auskennt/wer es lieber simpel mag, sollte sich unbedingt CMSimple_XH anschauen.
Das ist genauso leistungsfähig, aber viel einfacher zu administrieren.
Automatische Datensicherung und Serverumzug sind ganz einfach.

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