Glossar

Fachbegriffe | Abkürzungen A–Z

N


NAS   Namensauflösung   Namensraum   NetBIOS   Netbook   Netmail   Netzwerk   Netzwerkdrucker   Netzlaufwerk   Netzwerkkomponente   Neudeutsch   Neustart   NFC   Notebook


NAS

(Engl. Abk.:) Network Attached Storage. Im Netzwerk betriebene Festplatte.
Seitdem die Welt weiß, dass amerikanische Geheimdienste uns alle im Visier haben und viele Menschen sich mehr Privatsphäre wünschen, wird dieser Fachbegriff bekannter. Denn Softwarelösungen wie "ownCloud" laufen auf einem NAS und bieten Datensynchronisation mit all Ihren mobilen Geräten – Ihre persönliche Datenwolke zuhause!

Namensauflösung

Verfahren, die es ermöglichen, Namen von Rechnern beziehungsweise Diensten in vom Computer bearbeitbare, meist numerische Adressen zu übersetzen.

Für Menschen sind Namen wie beispielsweise „www.wikipedia.org“ einfacher zu merken und zu verwenden als numerische Adressen.
Für Computer und Netzwerkkomponenten sind Zeichenketten hingegen unhandlich beziehungsweise ineffizient verarbeitbar. Die Namensauflösung vermittelt zwischen diesen beiden Anforderungen, indem sie Namen in Adressen und unter Umständen auch zurück übersetzen kann. Im Fall von Web-Adressen ( URLs) wird die enthaltene Domain (zum Beispiel „www.wikipedia.org“) mit dem Domain Name System ( DNS) in eine IP-Adresse (zum Beispiel „91.198.174.232“) konvertiert.

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Namensraum

(engl. namespace): ein Begriff aus der Programmierung. Dabei werden – vor allem bei der objektorientierten Programmierung – die Namen für Objekte in einer Art Baumstruktur angeordnet und über entsprechende Pfadnamen eindeutig angesprochen.

Vereinfacht bedeutet dies, dass innerhalb eines solchen Raumes jeder Name eindeutig ein Objekt bezeichnet. Der gleiche Name kann jedoch in einem anderen Namensraum wieder frei zur Bezeichnung eines anderen Objekts benutzt werden. Außerdem können diese unabhängigen Namensräume innerhalb einer Hierarchie verbunden werden.

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NetBIOS

(Engl. Abk.:) Network Basic Input Output System – Programmierschnittstelle (API) zur Kommunikation zwischen zwei Programmen über ein Netzwerk.

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Netbook

Kleines Notebook bauähnlich einem wesentlich teureren Subnotebook, ohne optisches Speicherlaufwerk (CD/DVD), meist mit 10-Zoll-Display.
Enthält eine sehr stromsparende, aber wesentlich leistungsschwächere CPU als in Notebooks üblich. Der Akku ist fest verbaut, das Gerät also nach etwa zwei Jahren wirtschaftlicher Totalschaden. Wenn das Verschleißteil Akku früher kaputt geht, ist das Gerät schon vorher Sondermüll. Geplante Obsoleszenz.

Netmail

Mailnachricht im FidoNet.

Netzwerk

Verbund mehrerer Rechner, die darüber miteinander Daten austauschen. Diese Computer sind über Kabel oder Funk miteinander verbunden und können sich angeschlossene und dafür freigegebene Peripheriegeräte teilen.

Netzlaufwerk

Ein Speichermedium, welches für den gemeinsamen Datenaustausch im Netzwerk freigegeben wurde.

Netzwerkdrucker

Mit einem Netzwerk verbundener Drucker, der für die gemeinsame Nutzung von mehreren Computerarbeitsplätzen freigegeben wurde.

Netzwerkkomponente

Alle Bestandteile eines Rechnernetzes. Dabei wird unterschieden nach passiven und aktiven Komponenten.

Als passive Netzwerkkomponenten wird das Material bezeichnet, das ohne jegliche Stromversorgung auskommt. Dazu zählen insbesondere: Leitungen, Kabel und Patchkabel, Anschlussdosen, Stecker und Buchsen. Baugruppen, die lediglich passive Bauelemente enthalten (also Widerstände, Kondensatoren usw.) wie z. B. die DSL-Splitter, werden meistens auch dieser Gruppe hinzugerechnet.

Aktive Netzwerkkomponenten sind alle Geräte, die aktiv Signale verarbeiten bzw. verstärken können. Sie benötigen dazu eine Stromversorgung. Zu dieser Gruppe gehören Hubs und Switches, Router, Bridges, Firewalls und Session Border Controller. Ein Bestandteil eines Computers kann ebenfalls eine Netzwerkkomponente sein, z. B. Netzwerkkarte und ISDN-Karte.

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Neudeutsch

Steht oft ironisch bis abwertend für sprachliche Erscheinungen des Deutschen, die als Neuerungen auffallen und als überflüssig oder unangemessen charakterisiert werden sollen. Tucholsky verfasste 1926 einen sprachkritischen Artikel Der neudeutsche Stil, in dem er sich gegen bestimmte Entwicklungen, besonders im Wortschatz (Fremdwörter, Modewörter), wandte.

Beispiele für die Verwendung von Neudeutsch/neudeutsch

  • Das Adjektiv neudeutsch wird oft als Zusatz verwendet, um sprachliche Ausdrucksformen als Neuerung zu bestimmen. Typisch sind Ausführungen wie: „Wir wollen heute Abend chillen (neudeutsch für ‚entspannen‘)“ oder umgekehrt: „Wir wollen heute Abend entspannen (neudeutsch: ‚chillen‘)“. Das heißt, „neudeutsch“ wird als qualifizierender Ausdruck einem Sprachgebrauch beigefügt, mit dem man nicht ganz einverstanden ist.
  • Die Qualifizierung neudeutsch wird häufig auf Anglizismen angewendet – wobei dann als (ab)wertender Begriff auch denglisch üblich ist –, wofür folgende Zitate Belege liefern: „Deutsche Kriminalfilme (oder Neudeutsch: Deutsche Thriller)“; „Die Tendenz (neudeutsch der Trend)“.
  • Die Bezeichnung beschränkt sich aber nicht auf Anglizismen; sie kann auch auf Entlehnungen aus anderen Sprachen angewendet werden, ebenso wie auf Entwicklungen der eigenen Sprache, die als nicht ganz geheuer erscheinen. Der Ausdruck taucht auch schon in Titeln auf; so in dem Buchtitel: „Sprachglossen zum Neudeutsch.“ In dem Buch werden – ebenso wie in dem Aufsatz von Dieter E. Zimmer – sprachliche Auffälligkeiten aller Art und keineswegs nur fremdsprachige Einflüsse behandelt.
  • Als Substantiv Neudeutsch wirkt der Ausdruck weniger abwertend und kann ganz neutral im Sinne von „gegenwärtiges Deutsch“ verstanden werden. So etwa, wenn Zimmer in seinem Aufsatz über Trends im Deutschen berichtet und diese keineswegs grundsätzlich verdammt, sondern etlichen durchaus Positives abgewinnen kann. Seine Ausführung: „Neudeutsch ist an neugebildeten Adjektiven fast ebenso reich wie an Substantiven …“ lässt kaum ein anderes Verständnis zu.
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Neustart

Wenn der Computer bereits lief und erneut hochgefahren wird. Egal ob ein Computerabsturz vorausging oder ordnungsgemäß ausgeschaltet wurde. Siehe auch Kaltstart, Warmstart, Booten.

NFC

(engl. Abk. für: Near Field Communication): Nahfeldkommunikation. Internationaler Übertragungsstandard zum kontaktlosen Austausch von Daten per Funktechnik über kurze Strecken von wenigen Zentimetern und einer Datenübertragungsrate von maximal 424 kBit/s. Bisher kommt diese Technik vor allem in Lösungen für Micropayment – bargeldlose Zahlungen kleiner Beträge – zum Einsatz. In Deutschland wird die Technik beispielsweise von den Sparkassen, unter dem Namen girogo, zur Zahlung von Summen bis zu 20 EUR angeboten und von der Deutschen Bahn in ihrem Touch&Travel-System eingesetzt. Auch nutzen viele Hochschulen NFC-Chips in Studentenausweisen zur Zahlung kleinerer Beträge.

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Notebook

(engl.: Notizbuch): ein Notebook ['n??tb?k], auch Laptop ['læp?t?p] (vom englischen ‚laptop‘ wörtlich für „auf dem Schoß“, übertragen „Schoßrechner“) ist eine spezielle Bauform eines Personal Computers mit folgenden grundlegenden Eigenschaften:

In einem flachen rechteckigen Gehäuse ist auf der Oberseite eine Tastatur flächenbündig integriert. Diese ist im Zehnfingersystem bedienbar; dies impliziert Mindestgrößen für die Tasten und eine Tastaturbelegung gemäß ISO/IEC 9995-2, z. B. QWERTZ für den deutschsprachigen Anwendungsbereich.
An diesem Gehäuse ist ein ähnlich großer Bildschirm beweglich angebracht, der so auf das Gehäuse geklappt werden kann, dass in zugeklapptem Zustand Bildschirmoberfläche und Tastatur innen liegen und das Gesamtgerät so ohne spezielle Schutzanforderungen transportabel wird. Die Gelenke halten durch Haftreibung den aufgeklappten Bildschirm in jeder Position ohne weitere mechanische Stützung; das gesamte Gerät bleibt dabei stets kippsicher, da die gewichtsintensiven Bauteile zusammen mit der Tastatur im Grundgehäuse angeordnet sind.
Das Gerät ist ohne weiteres Zubehör standort- und infrastrukturunabhängig uneingeschränkt verwendbar.
Beim heutigen (2015) Stand der Technik bedingt dies eine integrierte Stromversorgung durch im Gehäuse fest oder auswechselbar angebrachte Akkus (oder Batterien, dies ist jedoch nicht üblich).

Von der Größe und Leistungsfähigkeit her liegen Notebooks nach heutigen Maßstäben zwischen den größeren Desktop-Computern und den kleineren Tablets. Durch die Möglichkeit, hochwertige Grafikkarten und leistungsstarke Prozessoren einzubauen, verdrängt das Notebook in Kombination mit einer Dockingstation zunehmend den klassischen Arbeitsplatzrechner.

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