Glossar

Fachbegriffe | Abkürzungen A–Z

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DANE   Dateisystem   Datenbank   Datenbanksprache   DBS   DBMS   Datex-J   Datex-P   DECT   Diskette   DKIM   DMARC   DNS   DNSSEC   Domain   Dolby Digital   Download   DoS   DDoS   DSL   DSS   DTS   Dual-SIM   DVD   DVD-Video


DANE

(Engl. Abk.:) DNS-based Authentication of Named Entities“. Erweitert die Transportwegverschlüsselung SSL/TLS so, dass Zertifikate nicht unbemerkt ausgetauscht werden können. Außerdem wird zur Gewährleistung der Authentizität Domain Name System Security Extensions (DNSSEC) verwendet.

Dateisystem

(engl.: file system oder filesystem): eine Ablageorganisation auf einem Datenträger eines Computers. Dateien müssen gespeichert, gelesen oder gelöscht werden. Für den Nutzer müssen Dateiname und computerinterne Dateiadressen in Einklang gebracht werden. Das leichte Wiederfinden und das sichere Abspeichern sind wesentlich. Das Ordnungs- und Zugriffssystem berücksichtigt die Geräteeigenschaften und ist normalerweise Bestandteil des Betriebssystems.

Dateien haben in einem Dateisystem fast immer mindestens einen Dateinamen sowie Attribute, die nähere Informationen über die Datei geben. Die Dateinamen sind in speziellen Dateien, den Verzeichnissen, abgelegt. Über diese Verzeichnisse kann ein Dateiname und damit eine Datei vom System gefunden werden. Ein Dateisystem bildet somit einen Namensraum. Alle Dateien (oder dateiähnlichen Objekte) sind so über eine eindeutige Adresse (Dateiname inkl. Pfad oder URI) – innerhalb des Dateisystems – aufrufbar. Der Name einer Datei und weitere Informationen, die den gespeicherten Daten zugeordnet sind, werden als Meta-Daten bezeichnet.

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Datenbank

auch Datenbanksystem genannt, ist ein System zur elektronischen Datenverwaltung. Die wesentliche Aufgabe einer Datenbank ist es, große Datenmengen effizient, widerspruchsfrei und dauerhaft zu speichern und benötigte Teilmengen in unterschiedlichen, bedarfsgerechten Darstellungsformen für Benutzer und Anwendungsprogramme bereitzustellen.

Eine Datenbank besteht aus zwei Teilen: der Verwaltungssoftware, genannt Datenbankmanagementsystem (DBMS), und der Menge der zu verwaltenden Daten, der Datenbank (DB) im engeren Sinn, zum Teil auch „Datenbasis“ genannt. Die Verwaltungssoftware organisiert intern die strukturierte Speicherung der Daten und kontrolliert alle lesenden und schreibenden Zugriffe auf die Datenbank. Zur Abfrage und Verwaltung der Daten bietet ein Datenbanksystem eine Datenbanksprache an.

Die gebräuchlichste Form einer Datenbank ist eine relationale Datenbank. Die Struktur der Daten wird durch ein Datenbankmodell festgelegt.

Zu unterscheiden ist der hier beschriebene Begriff der Datenbank (bestehend aus DBMS und Daten) von Datenbankanwendungen: Letztere sind (häufig zur Anwendungssoftware gehörende) Computerprogramme, die ihre jeweils individuell erforderlichen Daten unter Nutzung eines Datenbanksystems verwalten und speichern. Beispiele: Auftragsverwaltung, Bestellwesen, Kunden- und Adressverwaltung, Rechnungserstellung.

Im Sprachgebrauch werden gelegentlich (und begrifflich unkorrekt) auch nicht mit Datenbanksystemen verwaltete Daten als „Datenbank“ bezeichnet: eine Menge thematisch zusammenhängender Dateien.

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Datenbanksprache

Als Datenbanksprache bezeichnet man formale Sprachen, die für den Einsatz in Datenbanksystemen entwickelt wurden. Mit Hilfe der Datenbanksprache kommuniziert ein Benutzer oder auch ein Programm mit der Datenbank, bzw. dem DBMS.

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DBS

Eine Datenbank, auch Datenbanksystem (DBS) genannt, ist ein System zur elektronischen Datenverwaltung. Die wesentliche Aufgabe eines DBS ist es, große Datenmengen effizient, widerspruchsfrei und dauerhaft zu speichern und benötigte Teilmengen in unterschiedlichen, bedarfsgerechten Darstellungsformen für Benutzer und Anwendungsprogramme bereitzustellen.

Ein DBS besteht aus zwei Teilen: der Verwaltungssoftware, genannt Datenbankmanagementsystem (DBMS) und der Menge der zu verwaltenden Daten, der Datenbank (DB) im engeren Sinn, zum Teil auch „Datenbasis“ genannt. Die Verwaltungssoftware organisiert intern die strukturierte Speicherung der Daten und kontrolliert alle lesenden und schreibenden Zugriffe auf die Datenbank. Zur Abfrage und Verwaltung der Daten bietet ein Datenbanksystem eine Datenbanksprache an.

Datenbanksysteme gibt es in verschiedenen Formen. Die Art und Weise, wie ein solches System Daten speichert und verwaltet, wird durch das Datenbankmodell festgelegt. Die gebräuchlichste Form eines Datenbanksystems ist das Relationale Datenbanksystem.

Zu unterscheiden ist der hier beschriebene Begriff der Datenbank (bestehend aus DBMS und Daten) von Datenbankanwendungen: Letzteres sind (häufig zur Anwendungssoftware gehörende) Computerprogramme, die ihre jeweils individuell erforderlichen Daten unter Nutzung eines DBS verwalten und speichern.
Beispiele: Auftragsverwaltung und Bestellwesen, Kunden- und Adressverwaltung, Rechnungserstellung.

Im Sprachgebrauch werden gelegentlich (und begrifflich unkorrekt) auch nicht mit Datenbanksystemen verwaltete Daten (z. B. einfache Dateien) als „Datenbank“ bezeichnet – als Synonym zu Datenbestand.

DBMS

Datenbankmanagementsystem: Verwaltungssoftware, Teil eines Datenbanksystems (DBS) Die Verwaltungssoftware organisiert intern die strukturierte Speicherung der Daten und kontrolliert alle lesenden und schreibenden Zugriffe auf die Datenbank.

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Datex-J

War ein spezieller Dienst der Deutschen Bundespost für Datenübertragung und wurde als Trägerdienst für Bildschirmtext (Btx) eingeführt. Das J stand für „Jedermann“.

Es gab Mitte der 1990er-Jahre noch Ausbaupläne für Datex-J. So sollte beispielsweise jeder Datex-J-Teilnehmer auch eine eigene E-Mail-Adresse erhalten. Durch den geringen Markterfolg von Btx und das aufkommende Internet wurden diese Pläne aber nicht weiter verfolgt, so dass Btx die einzige Anwendung für diesen Dienst blieb.

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Datex-P

(Data Exchange, paketorientiert): Produktbezeichnung der Deutschen Telekom für ein Kommunikationsnetz für die Datenübertragung, das auf dem X.25-Schnittstellenprotokoll für die Paketvermittlung basiert. Es wurde 1980 in Deutschland durch die Deutsche Bundespost (DBP) eingeführt. Die Datenübertragungsrate konnte von 50 Baud (Akustikkoppler-Geschwindigkeit) bis zu 64.000 bit/s gewählt werden.

Bestehende Anschlüsse wurden im Jahr 2010 auf eine neue technische Plattform migriert und werden noch weiter betrieben, Neuanschlüsse können ebenfalls noch eingerichtet werden.

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DECT

(Engl. Abk.:) Digital Enhanced Cordless Telecommunications, früher Digital European Cordless Telecommunications. Einheitlicher europäischer Standard für digitale schnurlose Telefone und kleinzellige mobile Kommunikationssysteme (eingeführt 1992). Frequenzbereich 1880-1900 MHz, 120 Kanäle (Zeitmultiplex-Verfahren mit dynamischer Kanalzuordnung).

Diskette

Ein portabler magnetischer Datenträger, dessen Grundbestandteil eine dünne flexible Kunststoffscheibe ist, die von einem quadratischen oder rechteckigen Kunststoff- oder Pappgehäuse (das mit Gewebe ausgekleidet ist, das Staubteilchen entfernt) umschlossen ist. Diese Scheibe ist mit einem magnetisierbaren Material, meistens Eisenoxid, beschichtet, dessen Speicherprinzip dem der Festplatte ähnelt. Die englische Bezeichnung „floppy disk“ oder kurz „Floppy“, was deutsch ungefähr mit „wabbelige Scheibe“ zu übersetzen wäre, beruht auf der flexiblen Eigenschaft des Speichermediums, da die älteren Diskettentypen zum Schutz meistens mit einer biegsamen Hülle aus dünnem Kunststoff versehen waren; erst später ersetzte man dieses durch ein starres Kunststoffgehäuse.
Teile einer 3,5-Zoll-Diskette:
1. Schreibschutz
2. Drehlager
3. Schutzblende
4. Gehäuse aus Kunststoff
5. Ring aus Papier
6. Magnetscheibe
7. Disk-Sektor

Im Unterschied zu Festplatten schleift der Schreib-Lese-Kopf bei Disketten direkt auf der beschichteten magnetisierbaren Oberfläche, was mit der Zeit zu deutlichem Abrieb führt und die dauerhafte Verwendbarkeit von Disketten stark einschränkt. Außerdem schleift auch die Magnetscheibe direkt an der umgebenden, fest im Laufwerk liegenden Hülle. Daher wird diese Hülle auf der Innenseite mit Teflon-beschichtetem (oder ähnlichem) Gewebe ausgestattet, um die Reibung zu minimieren.

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DomainKeys (DKIM)

(Engl. Abk.:) DomainKeys Identified Mail oder kurz: DomainKeys ist ein Identifikationsprotokoll zur Sicherstellung der Authentizität von E-Mail-Absendern, das von Yahoo entwickelt wurde und seit Ende 2013 ein Internet-Standard ist. Es wurde konzipiert, um bei der Eindämmung von unerwünschter E-Mail wie Spam oder Phishing zu helfen.

DomainKeys wurde ursprünglich unter dem Titel Domain-Based Email Authentication Using Public Keys Advertised in the DNS (DomainKeys) im RFC 4870 veröffentlicht und unter dem Titel DomainKeys Identified Mail (DKIM) Signatures durch RFC 4871 und später RFC 6376 abgelöst.

Funktionsweise

DomainKeys basiert auf asymmetrischer Verschlüsselung. Die E-Mail wird mit einer Digitalen Signatur versehen, die der empfangende Server anhand des öffentlichen Schlüssels, der im Domain Name System (DNS) der Domäne verfügbar ist, verifizieren kann. Schlägt dies fehl, hat der empfangende Mail Transfer Agent (MTA) oder das empfangende Anwendungsprogramm die Möglichkeit, die E-Mail zu verweigern oder auszusortieren.

Kern des Verfahrens ist, dass der sendende MTA jede versendete E-Mail im sogenannten „DomainKey-Signature-Header“ mit einer digitalen Signatur des Inhaltes der E-Mail versieht.

Für die Erzeugung des für die Signatur nötigen Hashwertes unterstützt DKIM die Hashfunktionen SHA-256. Der so entstandene Hashwert wird dann mit dem RSA (1024–4096 bit) oder Ed25519-Verfahren signiert. Es wird empfohlen, mit dem Ed25519-Verfahren zu signieren. Damit die Signatur mit dem beim E-Mail-Versand verwendeten ASCII-Zeichensatz dargestellt werden kann, wird sie mit Base64 kodiert.

Die so erzeugte digitale Signatur wird vom empfangenden MTA zunächst base64-dekodiert und dann mit dem öffentlichen Schlüssel der angeblichen Absender-Domäne (z. B. yahoo.com) entschlüsselt, der Hashcode der E-Mail wird neu berechnet. Stimmen der gelieferte entschlüsselte und der selbst berechnete Hashcode überein, stammt die E-Mail wirklich von der angegebenen Domäne. Der oder die verwendeten öffentliche(n) Schlüssel werden hierzu im DNS-Eintrag der sendenden Domäne publiziert. Das heißt, dass der DNS als Zertifizierungsstelle fungiert. Eine mit Hilfe von DomainKeys signierte E-Mail bietet also die Möglichkeit, sicher nachzuprüfen, ob die in der E-Mail-Absenderadresse enthaltene Domäne korrekt ist und dass die E-Mail auf dem Weg der Zustellung nicht verändert wurde.

Spamfilterung

Da es sich bei DomainKeys um einen Authentifizierungsmechanismus handelt, dient DomainKeys nicht dazu, Spam zu filtern. Stattdessen begrenzt DomainKeys die Möglichkeit, E-Mail-Absenderadressen zu verschleiern, da man mit DomainKeys feststellen kann, ob eine E-Mail tatsächlich über die angegebene Domäne versendet wurde.

Diese Nachvollziehbarkeit kann dazu verwendet werden, Bewertungssysteme und Filtertechniken von Spamfiltern wirkungsvoller zu gestalten. Zudem kann DomainKeys den Datendiebstahl durch Phishing begrenzen, da teilnehmende Mailversender ihre E-Mails als Originale zertifizieren können. Fehlt eine solche Zertifizierung, obwohl der vermeintliche Absender angibt, seine E-Mails zu zertifizieren, so kann die E-Mail als mögliche Fälschung betrachtet werden.

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DMARC

(Engl. Abk.:) Domain-based Message Authentication, Reporting and Conformance ist eine Spezifikation, die entwickelt wurde, um den Missbrauch von E-Mails zu reduzieren, wie er etwa bei Mail-Spoofing vorkommt. DMARC versucht einige seit langem bestehende Unzulänglichkeiten im Zusammenhang mit der Authentifizierung von E-Mails zu beheben und wurde bei der IETF zur Standardisierung eingereicht.

Überblick

DMARC baut auf den Techniken Sender Policy Framework (SPF) und DomainKeys Identified Mail (DKIM) auf, indem es für eine Absender-Domain festlegt, wie das Empfänger-Mailsystem die Authentifizierung von E-Mails durchführen soll und wie im Falle eines Fehlers zu verfahren ist. Während die vorgenannten Techniken beschreiben, wer eine Mail versenden darf (SPF) bzw. sicherstellen, dass diese Mail in bestimmter Weise unverändert vom Absender stammt (DKIM), kann der Absender nach der DMARC-Spezifikation zusätzlich Empfehlungen geben, auf welche Art der Empfänger mit einer Mail umgeht, die in einem oder beiden Fällen nicht den Anforderungen entspricht. Sofern das Empfänger-Mailsystem die DMARC-Spezifikation bei E-Mail-Nachrichten anwendet, ist dadurch eine konsistente Überprüfung der Authentizität dieser E-Mails gesichert.

Die DMARC-Richtlinie für eine Absender-Domain kann das Empfänger-Mailsystem einem Eintrag im Domain Name System (DNS) entnehmen.

Die DMARC-Spezifikation entstand unter anderem auf Initiative von Google, Yahoo, Microsoft, Facebook, AOL, PayPal und LinkedIn.

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DNS

(Engl. Abk.:) Domain Name System: einer der wichtigsten Dienste in vielen IP-basierten Netzwerken. Seine Hauptaufgabe ist die Beantwortung von Anfragen zur Namensauflösung.

Das DNS funktioniert ähnlich wie eine Telefonauskunft. Der Benutzer kennt die Domain (den für Menschen merkbaren Namen eines Rechners im Internet) – zum Beispiel example.org. Diese sendet er als Anfrage in das Internet. Die URL wird dann dort vom DNS in die zugehörige IP-Adresse (die „Anschlussnummer“ im Internet) umgewandelt – zum Beispiel eine IPv4-Adresse der Form 192.0.2.42 oder eine IPv6-Adresse wie 2001:db8:85a3:8d3:1319:8a2e:370:7347, und führt so zum richtigen Rechner.

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DNSSEC

(Engl. Abk.:) Domain Name System Security Extensions. Eine Reihe von Internetstandards, die das Domain Name System (DNS) um Sicher­heits­mechanismen zur Gewähr­leistung der Authentizität und Integrität der Daten erweitern. Ein DNS-Teilnehmer kann damit verifizieren, dass die erhaltenen DNS-Zonendaten auch tatsächlich identisch sind mit denen, die der Ersteller der Zone autorisiert hat. DNSSEC wurde als Mittel gegen Cache Poisoning entwickelt. Es sichert die Übertragung von Resource Records durch digitale Signaturen ab. Eine Authentifizierung von Servern oder Clients findet nicht statt.

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Domain

(von englisch domain ‚Bereich‘, ‚Domäne‘): ein zusammenhängender Teilbereich des hierarchischen Domain Name System (DNS). Im Domain-Vergabeverfahren ist es ein im Internet weltweit einmaliger und eindeutiger und unter gewissen Regeln frei wählbarer Name unterhalb einer Top-Level-Domain. Die exakten Regeln für die Namensvergabe legt die Vergabestelle (NIC = Network Information Center) der jeweiligen Top-Level-Domain fest. Eine Domain kann beliebig in durch Punkte getrennte Subdomains unterteilt werden. Mit jedem so gebildeten voll qualifizierten Domain-Namen (FQDN = Fully Qualified Domain Name) kann ein beliebiges physisches oder virtuelles Objekt weltweit eindeutig adressiert werden. Die Verbindung zwischen dem FQDN und dem tatsächlichen Aufenthaltsort des Objektes wird über Einträge in Nameservern hergestellt, die letztlich auf die IP-Adresse eines Servers verweisen.

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Dolby Digital

auch ATSC A/52 und AC-3 genannt ist ein Mehrkanal-Tonsystem der Firma Dolby, das in der Filmtechnik (Kino), auf Laserdiscs, DVDs, Blu-Rays und in der Fernsehtechnik zum Einsatz kommt. Im Bereich Kino und DVD sind die direkten Konkurrenten DTS und SDDS (SDDS nur Kino). Dolby Digital unterstützt bis zu sechs diskrete Kanäle und verwendet ein psychoakustisches, verlustbehaftetes Verfahren zur Datenkompression.

Das Format wurde vom Advanced Television Systems Committee mit der Dokumentnummer A/52 international standardisiert und trägt somit offiziell den Namen ATSC A/52. Dolby Digital ist der Marketingname (oft abgekürzt zu DD). AC-3 schließlich bezeichnet das Bitstream-Format (Adaptive Transform Coder 3) und hat sich ebenfalls als Bezeichnung eingebürgert. Daher kommt auch die typische Dateiendung .ac3.
Auch leicht abgewandelte Bezeichnungen wie Dolby Stereo Digital oder Dolby SR-Digital und einige andere werden verwendet.

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Download

(engl.): Herunterladen von Daten von einem Webserver oder FTP-Server auf den eigenen lokalen Rechner. Siehe auch Server.

DoS

(Engl. Abk.:) Denial of Service, übersetzt „Verweigerung des Dienstes”. Nichtverfügbarkeit eines Internetdienstes, der eigentlich verfügbar sein sollte.
Die häufigste Art ist die Folge einer Überlastung des Datennetzes. Kann durch unbeabsichtigte Überlastungen verursacht werden oder durch einen konzentrierten Angriff auf Server oder sonstige Komponenten des Datennetzes.
Im Fall einer durch eine Unmenge von gezielten Anfragen verursachten, mutwilligen Dienstblockade spricht man von einer Denial-of-Service-Attacke (siehe unten).

DDoS

(Engl. Abk.:) Distributed-Denial-of-Service attack. Wenn die Anfragen von einer Vielzahl von Rechnern aus durchgeführt werden, spricht man von einer Distributed-Denial-of-Service attack. Da beim DDoS-Angriff Anfragen von einer Vielzahl von Quellen ausgehen ist es nicht möglich, den Angreifer gezielt zu blockieren, ohne die Kommunikation mit dem Netzwerk komplett einzustellen.

DSL

(Engl. Abk.:) Digital Subscriber Line – engl. für „Digitaler Teilnehmeranschluss” bezeichnet eine Reihe von Übertragungsstandards der Bitübertragungsschicht, bei der Daten mit hohen Übertragungsraten (bis zu 1.000 Mbit/s) über einfache Kupferleitungen wie die Teilnehmeranschlussleitung gesendet und empfangen werden können. Das ist eine wesentliche Verbesserung gegenüber Telefonmodems (bis zu 56 kbit/s) und ISDN-Verbindungen (mit zwei gebündelten Kanälen zu je 64 kbit/s).
An der bestehenden Teilnehmeranschlussleitung muss für DSL bisher meist nichts geändert werden, denn die für den Massenmarkt eingesetzten DSL-Verfahren nutzen auf der bereits verlegten Kupfer-Doppelader des Telefonnetzes ein Frequenzband, das oberhalb des für analoge Sprachtelefonie oder ISDN genutzten Frequenzbereiches liegt. In Deutschland plant die Deutsche Telekom aber bis voraussichtlich 2018 komplett auf die sogenannten IP-basierten Anschlüsse umzustellen. Diese verwenden „Annex J“, bei dem der bisherige Frequenzbereich für analoge und digitale ISDN-Telefonanschlüsse ebenso Verwendung findet und daher die herkömmlichen Dienste in der Art nicht mehr verwendet werden können.

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DSS

(Engl. Abk.:) Dynamic Spectrum Sharing. Erlaubt gleichzeitige Nutzung von 4G und 5G im gleichen Frequenzbereich. Durch Mitnutzung bestehender 4G-Infrastruktur kann verhältnismäßig schnell eine 5G-Versorgung in der Fläche erreicht werden. Die zur Verfügung stehende Bandbreite eines bestimmten Frequenzbands wird dabei bedarfsgerecht auf die in einer Funkzelle aktiven 4G- und 5G-Nutzer aufgeteilt. Bei 5G DSS ist im Vergleich zu 4G grundsätzlich eine leicht höhere durchschnittliche Datenrate zu erwarten.

DTS

(Engl. Abk.:) Mehrkanal-Tonsystem des gleichnamigen kalifornischen Unternehmens Digital Theater Systems, Inc., das sowohl im Kino als auch bei Laserdiscs, DVDs, Blu-Ray Discs, speziellen Audio-CDs und auf D-VHS zum Einsatz kommt, wobei sich die Versionen für Kino und Endverbraucher allerdings technisch fundamental unterscheiden.

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Dual-SIM

Nutzung zweier SIM-Karten in einem Mobiltelefon. Ein Dual-SIM-Handy ist ein Mobiltelefon, das zwei SIM-Karten fassen und abwechselnd oder teilweise gleichzeitig nutzen kann. Einige Exemplare haben einen zweiten Transceiver.

Zweck

Es gibt viele Gründe, mehr als einen Mobilfunkanschluss im selben Gerät zu nutzen. Dazu gehören die Trennung privater und dienstlicher Gespräche, das Vermeiden des SIM-Karten-Wechsels bei häufigem Auslandsaufenthalt und die gezielte Nutzung unterschiedlicher Tarife, wie eines Telefon- und eines Daten-Pauschaltarifs („Flatrate“). Insbesondere sind Dual-SIM-Handys dort beliebt, wo geringere Preise für Anrufe zwischen Kunden desselben Anbieters anfallen. Dual-SIM-Geräte ermöglichen Nutzern, getrennte Kontaktlisten auf jeder SIM-Karte zu haben, und machen Roaming dadurch einfacher, dass ein ausländisches Netz genutzt wird, aber die lokale Karte behalten werden kann. Verkäufer von ausländischen SIMs für Reisen empfehlen oft die Nutzung von Dual-SIM, um die Karte des Anbieters des eigenen Landes durch ihre Karte auf demselben Handy zu ersetzen, ohne dass die Veränderung groß auffallen würde.

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DVD

(Engl. Abk.:) Digital Versatile Disc = digitale vielseitige Scheibe. Digitales Speichermedium, das im Aussehen einer CD ähnelt, aber über eine viel höhere Speicherkapazität verfügt. Sie zählt zu den optischen Datenspeichern. In der Alltagssprache wird der Ausdruck „DVD“ im Zusammenhang mit Filmen häufig im Sinne des logischen Formats DVD-Video verwendet.

DVD-Video

Technische Spezifikation zur Speicherung von Videos auf einem DVD-Datenträger. Dieser Standard wurde vom DVD Forum geschaffen, um Zukunftssicherheit und problemlose Abspielbarkeit auf allen Geräten zu garantieren, aber nicht zuletzt auch, um das Medium unter der Kontrolle der Filmindustrie zu halten – so können DVDs laut Standard nur auf autorisierten Geräten abgespielt werden. Die DVD-Video ist die bekannteste DVD-Variante, weshalb der Volksmund sie auch unpräzise mit DVD bezeichnet. Andere bekannte Synonyme von DVD-Video sind DVD-Spielfilm oder kurz DVD-Film.

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Stichwortliste: AC-3, ASCII, Anwendungssoftware, Benutzer, Bildschirmtext, Btx, CD, Cache, D, DANE, DBMS, DBS, DDoS, DECT, DKIM, DMARC, DNS, DNSSEC, DSL, DTS, DVD, DVD-Video, Dateisystem, Datenbank, Datenbanksprache, Datex-J, Datex-P, Diskette, DoS, Dolby Digital, Domain, Download, E-Mail, FTP, FTP-Server, Glossar, IETF, IP, ISDN, Internet, Kommunikation, Nachrichten, Namensauflösung, Namensraum, Netzwerk, Phishing, Programm, RFC, RSA, Reisen, SIM, SPF, SSL, Server, Service, Spam, Spezifikation, Struktur, TLS, URI, URL, Verschlüsselung, Verwendung, Webserver

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